Von Eisbädern & co.

IMG_4567.JPG

Wer mir auf Social Media folgt, mag sich bisweilen wundern, was ich alles für komische/lustige Sachen mache. Zugegeben – bei meinen unterschiedlichen Aktivitäten ist meist auch ein lustvoller/spassiger Aspekt mitdabei. Doch dieser steht nie im Zentrum bzw. ist nicht die dahinterliegende Motivation meiner Aktivitäten. 
Diejenigen, die mich etwas besser kennen, wissen, dass ich es bereits seit meiner Kindheit mit unterschiedlichen kleineren und grösseren gesundheitlichen Einschränkungen zu tun habe (wie z.B. Heuschnupfen, diverse Allergien, Asthma, Hautausschläge, Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme etc.). Manche davon schränken die Lebensqualität doch erheblich ein, so dass es wohl nichts als natürlich ist, sich auf die Suche nach Ursachen und Heilmethoden zu machen. Ohne die klassische Schulmedizin in irgendeiner Weise verteufeln zu wollen, machte ich doch immer wieder die Erfahrung, dass mir diese nicht wirklich weiterhelfen konnte, weshalb ich anfing, mich nach anderen Heilmethoden umzusehen, wie z.B. dem Yoga. Viele meiner Beschwerden sind seither wesentlich besser geworden oder sogar ganz verschwunden. Allerdings machte ich auch die Erfahrung, dass manche Beschwerden wiederauferstehen oder gänzlich neue Dinge auftauchen, wenn ich zu viel arbeite und mir selber zu wenig Ruhepausen gönne. So „zwingt“ mich mein Körper, immer wieder innezuhalten und es mit arbeiten nicht zu übertreiben.
Mittlerweile habe ich gelernt, mit meinem Körper Frieden zu schliessen und ihn zu akzeptieren, so wie er ist – nicht perfekt, aber trotzdem ein Wunderwerk der Natur, das es mir ermöglicht, vielfältige und wunderbare Lebenserfahrungen zu machen. Dies hält mich jedoch nicht davon ab, meine Forschungsreise auf dem Weg zu physischer und psychischer Gesundheit weiter voranzutreiben – immer mal wieder mit einem etwas anderen Fokus. Im Moment fokussiere ich gerade auf meine aufgrund des Raynaud-Syndroms oft sehr kalten Hände und Füsse. Ein zwei- bis fünfminütiges Hand- oder Fuss-Eisbad ist aufgrund dieser genetisch bedingten Durchblutungsstörung unglaublich schmerzhaft für mich. Dass ich es überhaupt aushalte ist nur dank fokussierter Atmung (insbesondere dank langer Ausatmung) möglich (so merkt man auch gleich, dass diese Atemübungen tatsächlich „funktionieren“ 😉. Ich bin schon gespannt, ob sich durch diese „Behandlung“ die Durchblutung meiner Hände und Füsse zukünftig verbessern wird…

Zurück
Zurück

Warum ich immer öfter auf Englisch schreibe

Weiter
Weiter

Why I have an owl in my logo